Handballnight 2010 wieder ein voller Erfolg.

Veröffentlicht auf von R.G.

 

Auch dieses Jahr ließ es sich Turnierorganisator Rico Geßner nicht nehmen, eine neue Handballnight auszurichten. Die Maxime war klar: noch bessere Organisation, noch höheres Niveau und eine noch bessere Atmosphäre. Wer die letzten Jahre mit von der Partie war, dem ist klar, dass dies Vorgaben waren, welche eigentlich nur sehr schwer zu erfüllen waren. Doch um es vorweg zu nehmen: Es ist wiedermal eindrucksvoll gelungen.

 

Am Freitag, den 2. Juli, trafen sich an die 100 Handballer, um in der altehrwürdigen Peter-Huchel Str. den neuen Handballnight-Sieger zu krönen. Die Turnierform sah zwei Gruppen à 4 Mannschaften vor, in denen jeder gegen jeden gespielt wurde. In der Finalrunde spielten die jeweiligen 1. Plätze jeder Gruppe im Finale, die jeweils zweiten Plätze im kleinen Finale und auch die jeweils dritten und vierten spielten die hinteren Plätze aus.

Mit leichter Verzögerung wurde dann das erste Spiel der Handballnight 2010 eröffnet und es war vom Start weg klar, dass es heute sehr ehrgeizig zur Sache gehen würde. Die Gruppenspiele waren handballerisch auf einem sehr guten Niveau und auch die Damen eines jeden Teams konnten, durch die 2-Tore-Regelung für Frauen, mit ihren Toren gut in Szene gesetzt werden. Gerade dieses Detail, machte manche Spiele doch gehörig spannend und zum Teil nervenaufreibend bis in die Schlusssekunden.

Mittlerweile war es schon Samstag, der 3. Juli, und die Gruppenspiele beendet. Nach kurzer Rechnerei durch den Turnierleiter war klar, dass das kleine Finale NoNames gegen Youngsters heißen würde und das Finale durch die Familie BamBam und dem deutsch vegetarischen Geschichtsverein einen würdigen Rahmen finden würde. Doch vorher waren auch die anderen Platzierungsspiele an der Reihe. Hier sah man vor allem großen Spaß der Akteure an ihrem Sport und die ein oder andere Trickserei durfte bestaunt werden. Hut ab, dass niemand vergaß, dass Spaß am Spiel die oberste Regel sein sollte.

 

Im Spiel um Platz 3 kam es dann zu großer Dramatik. Erst nach einer 5-minütigen Verlängerung konnten sich die NoNames gegen die Youngsters durchsetzen und das Publikum wurde schon mal auf das große Finale eingestimmt. Trotz dieser spannenden Handballschlacht war es ein immer fair geführtes Spiel und beide Mannschaften waren nach dem Spiel zwar erschöpft, aber doch zufrieden mit dem Erreichten.

Den Höhepunkt der Nacht sollte dann das Spiel der beiden besten Mannschaften des Turniers sein. Mit tollen Aktionen entwickelte sich ein enges Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen konnte. Erst am Ende der 15 Minuten Spielzeit schien es die Familie BamBam zu sein, die ihrer Favoritenrolle gerecht werden konnte, doch sie hatten die Rechnung ohne die stark auftrumpfende Spielerin in Reihen des Geschichtsvereins gemacht. Kurz vor Schluss konnte sie zum Ausgleich verwandeln und auch im Finale musste die Verlängerung zeigen, welche Mannschaft als Turniersieger vom Platz gehen sollte.

Nach weiteren 5 Minuten, die trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit nichts zu wünschen übrig ließ, war es dann der Geschichtsverein, der am Ende das nötige Quäntchen mehr Glück hatte und verdient als Sieger vom Platz ging.

 

Anschließend begaben sich die Mannschaften zur Siegerehrung, wobei positiv zu erwähnen ist, dass es in diesem Jahr gelungen ist, mehr Personen bis in die frühen Morgenstunden in der Halle zu halten, als noch im letzten Jahr.

Die Medaillen für die Plätze eins, zwei und drei wurden entgegengenommen und auch die vom TEAMKONTOR Berlin zur Verfügung gestellten Siegershirts im modischen grün fanden große Anerkennung.

 

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Ein rundum gelungenes Turnier! Rico Geßner hat die Planungen für die nächste Handballnight schon aufgenommen (vom 01. zum 02.07.2011) und sicherlich wird auch es auch dann wieder zu einem großen Erfolg. Viele Mannschaften bekundeten schon Interesse für nächstes Jahr und sollte nochmal eine Steigerung aller Aspekte gelingen, so kann man sicherlich schon bald von einem der interessantesten Turniere im Berliner Handballkalender sprechen.

 

 

Mathias Haude

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